Eine zusätzliche Luftbefeuchtung ist in der Papierherstellung und in der Papierverarbeitung von wesentlicher Bedeutung. Als hygroskopisches Material nimmt Papier abhängig von der Umgebung Feuchtigkeit auf oder gibt Feuchtigkeit ab.
In Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchte quellen oder schrumpfen die Pflanzenfasern. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering spricht man vom "Tellern" des Papiers, ist die Luftfeuchte zu hoch kommt es zur "Randwelligkeit". Ohne eine kontrollierte Luftbefeuchtung kann es zu erheblichen Problemen beim Drucken, Schneiden, in der Weiterverarbeitung, Veredelung oder beim Produzieren von Verpackungen kommen. Als kritischer Grenzwert gelten Abweichungen von 8% bis 10% relativer Feuchte im Verhältnis zur Glechgewichtsfeuchte des Papiers von 50%. Folgen zu geringer Luftfeuchte sind z.B.: Doublieren, Passerdifferenzen, Faltenbildung.
Statische Aufladungen des Papiers werden durch Reibung und zu engen Kontakt mit anderen Materialien und plötzliche Trennung hervorgerufen. Diese Aufladungen treten besonders dann auf, wenn zu trockene Papiere bei niedriger Luftfeuchte verarbeitet werden. Als kritische Untergrenze für die Papierfeuchte und die Umgebungsfeuchte gilt eine relative Luftfeuchte von 40% bis 42%.
Eine zusätzliche Luftbefeuchtung spielt auch in der Papierherstellung und Cellulosen-Verarbeitung eine große Rolle: Elektrostatik und Dimensionsänderungen können hier ebenso den störungsfreien Produktionsablauf stören. Außerdem werden die im Produktionsprozess entstehenden Stäube schneller gebunden.
Optimale Luftfeuchte schützt das Papier
Konstante Luftfeuchte für den Rollenoffset
"Die DRAABE Hochdruck-Luftbefeuchtung hat sich nach kurzer Zeit amortisiert