Führungskräfte und Verantwortliche im Bereich Gesundheit und Sicherheit sind häufig mit Beschwerden über zu trockene Luft überfordert. Einerseits fehlen in den Arbeitsstättenregeln verbindlich definierte Mindestluftfeuchten, andererseits müssen Klimaverbesserungen im Interesse der Mitarbeitenden eingeleitet werden. Ein aktueller Leitfaden zeigt, wie eine systematische Gefährdungsbeurteilung helfen kann, eine gesunderhaltende Luftfeuchte am Arbeitsplatz zu erreichen.
Die regelmäßige Beurteilung der Luftfeuchtigkeit kann für Unternehmen ein wichtiger Baustein für mehr Prävention und Leistungsförderung sein, insbesondere wenn sich Mitarbeitende häufig durch trockene Luft gestört fühlen oder bereits Symptome auftreten. Entscheidend für die Umsetzung klimaverbessernder Maßnahmen ist, dass in Unternehmen ein gezielter und systematischer Dialog gesucht und gefördert wird. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer 12-seitiger Leitfaden der Condair GmbH (Norderstedt). Anhand von Checklisten, Praxisbeispielen und zahlreichen Illustrationen zeigt der Leitfaden, wie eine Gefährdungsbeurteilung zur Luftfeuchte praktisch durchgeführt werden kann. Zusätzlich beschreibt die Broschüre, welche Risiken von einer zu geringen Luftfeuchtigkeit ausgehen können und warum die Übertragung von Viren und die Immunabwehr dabei eine große Rolle spielen.