Zuverlässigkeit, Qualitätskontrolle und die Sicherung der Einsatzbereitschaft sind in der Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtindustrie unverzichtbar. Eine kontrollierte Luftfeuchtigkeit schützt elektronische Komponenten, standardisiert Produktionsprozesse, sichert optimale Lagerbedingungen der Ausrüstung und beugt Erkrankungen und Leistungsabfall von Mitarbeitenden und technischem Personal vor.
Eine optimale Luftfeuchte schützt empfindliche Geräte und Komponenten vor elektrostatischen Entladungen (ESD) und reduziert das Risiko von Schäden. Für elektronische Bauteile können bereits Entladungen von 30 Volt zu Defekten führen. Bei einer relativen Luftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent wird die High-Tech-Ausrüstung vor Elektrostatik geschützt und die Zündgefahr von Flüssigkeiten reduziert.
Die Minimierung von Ausschuss und die Sicherung von Zuverlässigkeit und Einsatzfähigkeit sind unverzichtbar für die Herstellung sensibler Bauteile und hochwertiger Oberflächen. Neben dem übergeordneten Schutz vor Elektrostatik gibt es eine Reihe von Prozessen und Fertigungsschritten, wie das Löten und Kleben, Herstellung von Verbundwerkstoffen oder das Lackieren, für die eine optimale Luftfeuchte einen relevanten Einfluss auf Qualität, Präzision und Kosten hat.
Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Motivation und Leistung. Eine optimale Luftfeuchte wird nicht nur als angenehm empfunden, sondern schützt auch die Gesundheit: Das geringste Übertragungsrisiko von Viren herrscht bei einer Mindestluftfeuchte von 40 bis 60 Prozent. Dies ist auch der Bereich, der Atemwege, Stimme, Augen und Haut am besten schützt.